OK, die ersten Nächte waren kompliziert. Ich selber wusste nicht wo ich schlafen sollte, woher denn auch. Daheim lag ich mit meinen Geschwistern und Mama zusammen, hier gab es zwar viele Möglichkeiten, aber allein? Zuerst sollte ich in einem Käfig schlafen, hallo??? in einem Käfig??? Verschiedene Dinge wurden als Lockmittel benutzt, um mich in den Käfig zu bekommen und so vergingen die Nächte, ich musste in den Käfig, protestierte, raus aus dem Käfig, danach wieder in den Käfig, lautstark protestiert und wieder raus, usw., jetzt ratet mal wer das Spiel gewonnen hat! Als Zweites kam eine Transportbox aus Stoff, allerdings wieder zum Schließen wie der Käfig. Das Spiel begann von vorne, ich musste in die Box, protestierte, raus aus der Box, später wieder in die Box, lautstark protestiert und wieder raus, usw. Hab ich eine Ausdauer. Frauchen war dann schon etwas fertig mit den Nerven und soooo müde. Also haben wir beide tagsüber geschlafen, denn nachts spielten wir ja wieder unser Spiel!! Gut, ich durfte nun mit in´s Schlafzimmer, in die Box!! Sie wollten es einfach nicht kapieren!! Doch irgendwann kam Frauchen dann auf die Idee: „warum lassen wir ihn nicht einfach im Erdgeschoss liegen wenn er schläft, er hat doch genug Möglichkeiten. Zwischendurch geh ich mit ihm mal schnell zum Pieseln und dann sehen wir weiter.“
Gesagt, getan, ich durfte mir ab da meinen Schlafplatz raussuchen, egal ob im Flur, Küche, Wohn- oder Esszimmer, und siehe da, es funktionierte prima. Nur die Sache mit dem pieseln, daran musste noch gefeilt werden.
Heut ist es so, ich darf mich im ganzen Haus bewegen. Nachts gehen Loona und ich meistens in´s Büro von meinem Herrchen, sie auf ihren Sessel, ich in mein Bettchen. Oder ich leg mich in´s Bad auf den Vorleger oder bleib im Wohnzimmer. Wie ich gerade Lust habe. In´s Schlafzimmer darf ich nicht, nur wenn es mir nicht gut geht, oder mein Herrchen Nachtschicht hat, aber pssssst!!! Das mit dem Pieseln haben wir ja auch hinbekommen und wenn ich nachts mal muss, wozu kann ich denn Bellen??